Paul Späni

Daten

*13.09.1922 Pfäffikon SZ, +15.05.1993 Wettswil ZH

Beruf

Werkzeugmachen, Kaufmann

Instrumente

Klarinette Saxofon

Orte

Pfäffikon, Schwyz, Schweiz Wettswil, Zürich, Schweiz

Biografie

Klarinettist/Saxophonist, durchlebte die Jugendjahre in Pfäffikon, wo er sich dreizehnjährig ohne jede Hilfe im Musizieren versuchte. Ein Jahr später begegnete man ihm bereits in der Kapelle «Vergissmeinnicht Ufenau, Pfäffikon», bis er 1937 eine eigene Formation, benannt «Paul Späni, Hurden», zusammenstellte, worin der Akkordeonist Josef Feldmann eine wichtige Rolle spielte und an die sich 1957 die mit dem Brüderpaar Fritz Bachmann (*1927), Handorgel, und Max Bachmann (1931-1972), Klavier, besetzte Spielgemeinschaft «Bachmann-Späni, Hurden» anschloss. Den vorläufig letzten Abschnitt seiner Laufbahn bedeutet die nach seinem Umzug von Hurden nach Wettswil ZH im Jahr 1974 neu gebildete Kapelle «Paul Späni, Zürich». Stilistisch lässt sich seine Musik der Innerschweizer Richtung zuordnen, erklärbar aus seiner Anhänglichkeit zu Kaspar Muther und dessen Vortragsart. Von den annähernd 200 Eigenkompositionen ist ein Teil in den Verlagen Feldmann und Wild erschienen und seit Anfang der fünfziger Jahre auf Schallplatten der Marke Decca u.a. aufgenommen worden. 1958 gastierte Späni aus Anlass der Weltausstellung in Brüssel, was wohl den Höhepunkt seiner Musikertätigkeit bedeutete. Ursprünglich Werkzeugmacher von Beruf, war er zuletzt als Kaufmann in der Papierbranche tätig. Er lebte in Wettswil.

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