Streichmusik Edelweiss Herisau

Weitere Namen

Variante: Original Appenzeller Streichmusik Edelweiss Herisau

Daten

ab 1986 als Nachfolge Streichmusik Edelweiss Trogen

Instrumente

Akkordeon Geige Cello Hackbrett Kontrabass

Biografie

Ende 1986 starb der inzwischen 93 jährige Hans Rechsteiner. Seit dessen Tod wird die gleiche Tradition neu in Herisau weiter geführt. Zur Original Appenzeller Streichmusik Edelweiss Herisau gehörten von 1986-1992 folgende Musikanten: Das langjährige Mitglied im Trogener Edelweiss, Jakob Alder aus Herisau, Sekundgeige oder Klavier. Als Hackbrettspieler Albert Düsel aus Herisau, der schon Aushilfsmusiker beim alten Edelweiss war und der von Hans Rechsteiner in die Kunst des Hackbrettspiels eingeführt wurde. Sein Bruder Jakob Düsel aus Urnäsch wurde erster Geiger beim Herisauer Edelweiss. Er hat seinerzeit die musikalischen Lehrjahre bei seinem Vater Albert Düsel sen., sowie bei Emil Walser und in der Streichmusik Alder absolviert. Als Cellist konnte Karl Fuchs, Herisau, gewonnen werden. Er ist eigentlich bekannter als Akkordeonist in Innerrhoder Kapellen, die Handorgel spielt Karl auch im Edelweiss wenn dies gewünscht wird. Köbi Schiess am Streichbass, er ist ein begehrter Bassist, den man als Mitglied der vor Jahren schon aufgelösten Kapelle Heirassa kennt, heute ist er vor allem Bassist bei den Alderbuebe. Ab 1990 wurden auch die Söhne von Albert und Jakob Düsel in die Streichmusik einbezogen, Stefan, Violine, und Andreas, Kontrabass, sie sind die 3. Generation der Düsel Dynastie. Da Köbi Schiess und Karl Fuchs, Arbeitshalber ein wenig kürzer treten wollten, sind die beiden Cousins Andreas und Stefan seit 1992 feste Mitglieder des Quintetts. In den Jahren 1992-2004 bildeten Albert, Jakob, Andreas, Stefan Düsel sowie Jakob Alder die Stammbesetzung des Herisauer Edelweiss. Jakob Alder (Alder’s Jock) spielte bis kurz vor seinem Tod am 6. April 2004 in der Streichmusik Edelweiss mit. Ab Ende 2002 war vermehrt auch wieder Karl Fuchs dabei, der nach dem Tod von Alder’s Jock wieder fest im Edelweiss mitspielte, sei es als Cellist, Akkordeonist oder Klavierspieler. Auch Christian Düsel der jüngste Sohn von Albert, spielt oft als Akkordeonist oder Bassist mit. Hans Hürlemann aus Urnäsch, hat das fünfsaitige Cello von Alder’s Jock übernommen, auch Ihn trifft man oft musizierend mit den Düsels an. Hans Hürlemann ist ein interessierter Kommentator über das Appenzeller Brauchtum - hoch geschätzt vom Publikum werden seine Vorträge über die Appenzeller Streichmusik. Ebenfalls spielen Aushilfsweise im Edelweiss Herisau mit: Franz Manser (Baazli), Appenzell, und auch sein Sohn Sepp Manser, (Baazli jun.), ebenfalls Appenzell, beide als Akkordeonisten. Ebenfalls am Akkordeon oder am Klavier wird Walter Räss aus Herisau eingesetzt. Als Geiger helfen aus: Hansueli Alder, Urnäsch, sein Bruder Arnold Alder, Urnäsch, und Konrad Menet, ehem. Pfarrer, Heiden später in Mogelsberg SG sowie Erwin Sager aus Bühler. Als Hackbrettler sah man schon aushilfsweise Walter Alder, Urnäsch, Bruno Kessler aus Herisau, Köbi Düsel, Urnäsch sowie Lydia Frick-Düsel, Herisau die vor allem im Hackbrettduett mit ihrem Vater Albert Düsel spielt.

Objekte