Ernst Jakober

Daten
*21.1.1953 Glarus GLInstrumente
SchwyzerörgeliOrte
Benken, St.Gallen, SchweizBiografie
Mit zehn Jahren Akkordeonunterricht bei Theo Heiz in Glarus, wo er aufwuchs. Zwei Jahre darauf Waldhornist in der Knabenmusik. Als 16jähriger erlernte er von seinem Vater, Franz J., das Schwyzerörgelispiel, erfand bald eigene Melodien, und begeisterte in der Folge seinen Mentor für öffentliche Auftritte. Er gründete: 1971 Schwyzerörgeli-Trio «GlaBündt», 1973 «De urchigä Glarner», u.a. mit seinem Vater, 1975 «Diä urchigä Glarner», durch seine Frau, Beatrice J., auf vier Personen erweitert, sowie 1981 die Schallplattenfirma Örgelihuus (benannt nach seinem selbstgebauten Heim) in Benken SG (wo er seither lebt), spezialisiert auf Örgeliklänge verschiedener Formationen. Rund 100 eigene Stücke, seit 1978 auf Platten und teils in zwei Notenheften zugänglich, worunter der beliebte Schottisch «Im Örgelihuus» und der «Grand Prix der Volksmusik»-Schlager von 1988 «Das bringt doch nüt». Zahlreiche TV-Auftritte und musikalische Reisen nach Ländern in allen 5 Kontinenten, so auch der Versuch, 1976 den Kilimandscharo mit dem Örgeli zu besteigen (I). Bevor er selbständiger Plattenproduzent wurde, hatte der einstige Gymnasiast und diplomierte Landwirt vielerlei Berufe ausgeübt. So war er Frachtarbeiter, Bus-Chauffeur, Gipser, Älpler mit eigener Pacht im Klöntal, Holzer und Druckerei-Angestellter.Objekte