Ernst Zeller

Weitere Namen

Spitzname: Giigeli Zeller

Daten

*31.07.1884 Waldstatt AR, +02.08.1959 Gais AR

Beruf

Stickereizeichner

Instrumente

Geige Zither null Trompete Waldhorn

Orte

Waldstatt, Appenzell Ausserrhoden, Schweiz Herisau, Appenzell Ausserrhoden, Schweiz Gais, Appenzell Ausserrhoden, Schweiz

Biografie

Geboren und aufgewachsen zusammen mit einer Schwester in der Waldstatt/AR. Mit 16 Jahren Lehre in Herisau als Stickereivergrösserer (Stickereizeichner). Nach der Lehre Umzug nach Gais. Gearbeitet hat er bei der Firma Schmid und Co. in Gais. Bald darauf heiratete er Elise Grob mit ihr hatte er zwei Söhne. Seine Frau ist auf der Ebenalp mit ca. 50 Jahren abgestürzt. Mit dabei war auch die Frau, die später Ernst Zeller's zweite Ehefrau wurde (Lina Kienast). Sie hatten zusammen eine Tochter (Elisabeth Hofsteter-Zeller, Gais). Im Krieg gab es wenig Arbeit in der Stickereibranche. Ernst Zeller hielt sich über Wasser, indem er Gartenarbeiten für andere Leute übernahm. Seine Hobbys waren die Natur und die Berge. Weil er während des Kriegs viel freie zeit hatte, erlernte er autodidaktisch verschiedene Instrumente (Geige/Zither usw.). Er war auch in der Blasmusik Gais Mitglied (Trompete/Waldhorn). Ernst Zeller war ein sehr bescheidener und stiller Mensch; er hat nur ein paar kleine Stücke selbst komponiert. Er hatte ein gutes Musikgehör und hat vieles, das er irgendwo gehört hatte, aufgeschrieben. Deshalb ist er vor allem Notist/Überlieferer. Das "Lexikon der Schweizer Volksmusikanten" erwähnt ihn als Geigenlehrer von Emil Walser.

Objekte