Dani Wallimann

Weitere Namen

Rufname: Dani

Daten

*30.7.1970 Sarnen OW

Beruf

Hochbaupolier

Instrumente

Klarinette

Biografie

Wo bist du aufgewachsen? Wo ist dein gegenwärtiger örtlicher Lebensmittelpunkt? Ich bin in Alpnach auf dem Heimwesen Unterfuhr am Grunderberg aufgewachsen. Heute lebe ich mit meiner Familie im Nachbarheimet Bächli. Gelernte(s) Instrument(e)? Was spielst du regelmässig bei deinen Auftritten? Ich spiele Klarinette; seit vielen Jahren begeistert mich aber auch der Jodelgesang. In welchem Alter, wo, bei wem hast du gelernt? Als ich ca. 9-jährig war, konnte ich an der Musikschule in Alpnach in den Klarinettenunterricht. Mein erster Lehrer war der Alpnacher Klarinettist „Kiser Pauli“. Warum wolltest du Volksmusik spielen? Schon als Kind hörte ich immer gerne Volksmusik, irgendwie vermittelt sie Fröhlichkeit. Wann und wo (bei welchem Anlass) hattest du deinen ersten öffentlichen Auftritt? Meine ersten Auftritte bestritt ich mit der Jungmusik (Blasmusik). Später, etwa im Alter von 15 Jahren, trat ich der Musikgesellschaft Alpnach bei. Als junger Musikant bestritt ich viele kleine Engagements an Geburtstagen oder Hochzeiten mit ganz verschiedenen Musikern und Stilrichtungen. Zur Lehrabschluss-Diplomfeier gründeten wir mit Lehrabgängern die Band „Ländimoods“; wir und spielten einen Mix zwischen Jazz und Volksmusik. Mit wem spielst du gegenwärtig regelmässig zusammen? Namen? Besetzung? Namen der Formation(en)? Seit 1996 musiziere ich mit „Siidhang“. Meine Mitspieler sind: André Wallimann (klar), Hugo Barmettler und Michi Wallimann (sö) und Kari Wallimann (kb). Hast du schon früher regelmässig in Formationen mitgewirkt? Namen der Formation(en)? Zeitraum (von-bis)? Namen der MitspielerInnen? Besetzung? Von 1993 bis 2019 war ich Mitglied bei der Jodlergruppe Bärgröseli Alpnachstad. Während 11 Jahren besorgte ich die musikalische Leitung in der Jodlergruppe. Hast du musikalische Vorbilder? Wenn ja, welche sind das? Es sind vor allem jene, die etwas wagen....auch wenn es nicht immer alle gut finden. Gibt es Besonderheiten in deinem Repertoire? Gibt es z.B. bevorzugte Komponisten, Taktarten? Obwohl wir beim Musizieren nicht immer alles so ernst nehmen, habe ich grossen Respekt vor unserem Kulturgut und der Musiktradition! Tänze eines Kasi Geisser klingen bei uns halt etwas anders, als man sie vielleicht kennt. Viele Melodien für unsere Formation schreibe ich selber. Dabei inspirieren mich auch andere Musikstile. Je nach Stimmung werden sie dann umgesetzt. Gibt es Besonderheiten in deiner Spielart? Gibt es z.B. eine bevorzugte Stilart (z.B. Illgauer-, Berner-Stil, konzertante Musik, Stimmungsmusik usw.)? Spielst du mehrheitlich vor oder begleitest du lieber? Am liebsten spielen wir konzertant, vielleicht etwas modern oder ungewohnt. Dazu gehört eigentlich immer auch eine sprachliche Erklärung unserer Tänze oder eine kleine Geschichte zu einem Titel. Als Klarinettenspieler in der Formation spiele ich meistens vor. Bei welcher Art von Anlässen bist du mehrheitlich am Spielen? Es sind vor allem private Anlässe. Gab es schon Auftritte, die einen besonderen Stellenwert für dich haben? Ein besonderer Auftritt war für mich am Geburtstag unseres damaligen Nationalrats Adalbert Durrer, an dem mehrere Bundesräte und ranghohe Wirtschaftsleute im Publikum waren. Aber auch unzählige Auftritte, an denen wir ganz viele Leute überraschen konnten, hatten einen besonderen Stellewert. Unvergesslich sind auch die stimmigen Auftritte am Kulturfest „OBWALD“ am Sarnersee. Gibt es interessante, lustige Episoden aus deinem musikalischen Leben? Am Kulturfest Obwald waren vietnamesische Musikantinnen und Musikanten eingeladen. Da kam es zu einem spontanen gemeinsamen Auftritt. Das war einmalig, interessant und lustig. Da der Schalk zu unserem Konzept gehört, sind lustige Episoden vorprogrammiert. Komponierst du auch? Sind Noten vorhanden? Im Laufe der Jahre sind einige Musikstücke und “Naturjuiz“ entstanden. Interessierte können Noten bei mir beziehen. Als Beispiel können die Titel: Yukon ; Jetzt nu nid, aber jetzt de! ; Dä Gettäli ; Är klemmt und ein Naturjuiz „Drubert inä“ aufgeschalten werden. Gibt es von dir als Musiker Fernseh- oder eigene Filmaufnahmen? Anlässlich der Samschtigjass-Fernsehsendung im Februar 2019 konnten wir das Lied Obwald aufzeichnen. Diese Informationen wurden im Rahmen des Projekts "Die instrumentale Unterwaldner Volksmusik-Landschaft" erarbeitet.

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